Kennen Sie Palle Petersen aus der Schweiz? Nein? Sollten
Sie aber. Denn Herr Petersen und 666 weitere Unterzeichner einer
Online-Petition im Internet forderten kürzlich den Ingolstädter Stadtrat auf,
die Entscheidung über den Bebauungsplan für das Ingolstädter Gießereigelände zu
verschieben. Der Schliffel ist darob ein wenig verwirrt: Wieso zerbrechen sich
jetzt die Schweizer den Kopf über die Schanzer Kommunalpolitik? Dürfen wir
künftig im Gegenzug über den EU-Beitritt des Alpenlandes abstimmen? Klingt ein
wenig seltsam, ist aber ganz einfach: Hinter der vermeintlich
lokalpatriotischen Unterschriftenaktion stecken lediglich Aktivisten der
Seeräuber-Partei in Ingolstadt, die sich ganz ungeniert als technische
Dienstleister für Internet-Kampagnen profilieren wollen. Es steht zu
befürchten: Wenn demnächst die Aktion „Freibier für ganz Ingolstadt“ laufen
sollte, ist Palle Petersen wieder mit an Bord.
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