Die Seeräuber-Partei hat nichts zu verbergen, heißt es.
Politische Transparenz, das ist das Motto der Computer- und Internetaktivisten.
Der (Enter-)Haken an diesem populistischen Gestus: In Wahrheit sind die
Seeräuber gar nicht so erpicht darauf, dass Ihnen die Bürgerinnen und Bürger
bei der politischen Arbeit über die Schultern schauen. Ganz im Gegenteil: Beim Parteitag in Niedersachsen wird die Presse jetzt
sozusagen eingezäunt, denn Filmaufnahmen dürfen nur in einem „gemischten
Bereich“ (Mixed-Zone) gemacht werden. Der Schliffel hält das für ein seltsames Demokratieverständnis: Im Ingolstädter Stadtrat sind
regelmäßig Journalisten, Fotografen und Kameraleute anwesend. Die Lichtkünstler
der Medien dürfen sich selbstverständlich frei bewegen und den gesamten Vorgang
in der öffentlichen Sitzung dokumentieren – in Wort, Ton und Bild. Das sollten
sich die scheinheiligen Seeräuber gut überlegen, bevor sie sich um ein
kommunales Mandat in der Schanz bewerben.
Freitag, 20. Juli 2012
Dienstag, 10. Juli 2012
Freibier-Politik
Da schau´ her: Die Seeräuber-Partei propagiert auch in
Ingolstadt ungeniert ihre Freibier-Politik. Hier ein Geschenk, dort eine
kostenlose Kommunalleistung – so sollen die Wählerinnen und Wähler geködert
werden.
Forderungen wie ein kostenloser Öffentlicher
Personennahverkehr (ÖPNV) oder das Gratis-Internet im Stadtgebiet sind jedoch
haarsträubende Schaufenster-Anträge, die vom Geld der Steuerzahler bezahlt
werden sollen.
Erst kürzlich haben die Polit-Propagandisten in einer
Pressemitteilung angedroht, „Learning by doing!” sei ihr Motto für die
kommunalpolitische Arbeit. Da werden sich die Schanzer Bürgerinnen und Bürger
aber noch oft die Augen reiben, warnt der Schliffel: Wer politisch bislang nur
durch uninformiertes Pöbeln auffällt, hat im Stadtrat nichts zu suchen.
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