Mittwoch, 8. Juni 2011

Allen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann


Die vielen Ideen zur Bereicherung der Innenstadt erinnern den Schliffel an die berühmte „eiermilchlegende Wollmilchsau“: mehr Parkplätze oder weniger Parkplätze? Verlängerte Ladenöffnungszeiten auch an Sonntagen oder strikter Ladenschluss wie bisher? Erhaltung jeder Bausubstanz, die älter als 30 Jahre ist, oder Abriss, um Neues zu gestalten? Verlängerung der Sperrstunde und Alkoholverbot oder unbeschränktes Feiern – um nur einige der kontroversen Vorschläge zu nennen. Doch allen Recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.

Nicht in Schönheit sterben



Was springt dabei heraus, die Parkplätze am Holzmarkt und in der Theresienstraße zu reduzieren? Der Schliffel hat nachgerechnet: Damit würden gut 100 Parkplätze – täglich also etwa rund 1000 Parkmöglichkeiten – wegfallen. Um attraktiv zu bleiben, wird in der Altstadt jedoch jeder Stellplatz benötigt. Die Forderungen der SPD nach einer autofreien Innenstadt sind daher absurd. Das Zentrum soll schließlich nicht in Schönheit sterben, sondern belebt werden.