Die Bezirksausschüsse in Ingolstadt sind
ein bewährtes und erfolgreiches Mittel zur Bürgerbeteiligung. Von 2008 bis 2010
fanden etwa 150 BZA-Sitzungen statt. Fast alle der 2.300 gefassten Beschlüsse in
dieser Zeit wurden auch umgesetzt. Dennoch wetterte kürzlich die
Seeräuber-Partei: „Es fehlt in Ingolstadt an allen Enden an Transparenz und
Mitbestimmungsmöglichkeiten.“ Dumm gelaufen, meint der Schliffel, denn nur
wenige Tage später muss die plumpe Polit-Propaganda korrigiert werden: „Der
Pressesprecher der Stadt Ingolstadt, Gerd Treffer, hat mich darauf hingewiesen
das die Bezirksausschüsse durchaus Antragsrecht im Stadtrat haben. Muss ich mir
noch genauer anschauen. Learning by doing!”“ schreibt – inklusive Tippfehler - der
offenbar uninformierte Kritiker. Bleibt die spannende Frage: Schafft es der
vermeintliche Nachwuchs-Politiker, sich bis 2014 schlau zu machen, oder bleibt
es beim Pöbeln pur im Internet?
Dienstag, 26. Juni 2012
Dienstag, 19. Juni 2012
Kennen Sie Palle Petersen aus der Schweiz?
Kennen Sie Palle Petersen aus der Schweiz? Nein? Sollten
Sie aber. Denn Herr Petersen und 666 weitere Unterzeichner einer
Online-Petition im Internet forderten kürzlich den Ingolstädter Stadtrat auf,
die Entscheidung über den Bebauungsplan für das Ingolstädter Gießereigelände zu
verschieben. Der Schliffel ist darob ein wenig verwirrt: Wieso zerbrechen sich
jetzt die Schweizer den Kopf über die Schanzer Kommunalpolitik? Dürfen wir
künftig im Gegenzug über den EU-Beitritt des Alpenlandes abstimmen? Klingt ein
wenig seltsam, ist aber ganz einfach: Hinter der vermeintlich
lokalpatriotischen Unterschriftenaktion stecken lediglich Aktivisten der
Seeräuber-Partei in Ingolstadt, die sich ganz ungeniert als technische
Dienstleister für Internet-Kampagnen profilieren wollen. Es steht zu
befürchten: Wenn demnächst die Aktion „Freibier für ganz Ingolstadt“ laufen
sollte, ist Palle Petersen wieder mit an Bord.
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