Die
Demokratie lebt vom respektvollen Streitgespräch. Dazu gehört, dass alle
Beteiligten einen Standpunkt in der sachlichen Auseinandersetzung haben und ihn
auch öffentlich vertreten können. Politische Entscheidungen, die in den
digitalen Hinterzimmern des „Internet Protocol“ (IP) ausgekungelt werden, sind
weder transparent noch das Allgemeinwohl fördernd. Die Befürworter einer
Online-Regierungsform, die am liebsten in „Wikis“ und per „RSS-Feed“
diskutieren, sind nur vermeintliche Verfechter der Bürgerrechte. In unserer
Gesellschaft müssen alle Altersgruppen und sozialen Schichten am politischen
Prozess beteiligt werden – nicht nur die Computer-Spezialisten.